Der diesjährige Spendenbeitrag vom „Tag der Arbeit“ in Höhe 10.468 € wurde zu drei Teilen dem Kinderhaus Pumuckl, Eugénies Dream Ruanda und dem Förderverein unserer Schule übergeben.
In der letzten Schulwoche des vergangenen Schuljahrs, am sogenannten „Tag der Arbeit“, arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler wieder für soziale Projekte. Wie im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Schülerinnen und Schüler mit Minijobs in Unternehmen oder im häuslichen Umfeld, so zum Beispiel mit Fensterputzen bei den Großeltern oder mit Rasenmähen bei der Tante, insgesamt eine Summe von 10.468 €.
Die Schülerschaft, für die stellvertretend Janne Rössling und Jasmin Heuger von der SV die Übergabe der Spendenschecks übernahmen, hatte sich im Vorfeld dazu entschieden, die erwirtschaftete Summe zu dritteln.
Am 21.11.2024 fand nun die Spendenübergabe an das Kinderhaus Pumuckl in Hattert, an Eugénies Dream Ruanda in Kooperation mit Vision Afrika e.V. und an den Förderverein des Westerwald-Gymnasiums statt, deren Vertreter sich jeweils über eine Summe von 3.489,- € freuten.
Sowohl unser Schulleiter Heiko Schnare als auch Katrin Schiwietz von der Planungsgruppe betonten in ihren kurzen Ansprachen die Bedeutung des „Tages der Arbeit“ als soziales Projekt und lobten das Engagement der Schülerschaft, mit denen man lokale und überregionale Projekte unterstütze.
Gabriele Ernst-Schmidt vom Haus Pumuckl in Hattert nahm zusammen mit Corinna Schreiber und der Bewohnerin Larissa die Spende entgegen und bedankten sich.
Gabriele Ernst-Schmidt erläuterte, dass ihre Einrichtung seit 30 Jahren bestehe und ihren Anfang in einer Pflegefamilie für beeinträchtigte Kinder genommen habe. Nun sei Haus Pumuckl für sieben junge Erwachsene mit Mehrfachbehinderungen, Lebensplatz und Wohngruppe, die durch die konstanten Bezugspersonen und das gewohnte Lebensumfeld den Bewohnern das Gefühl einer Familie vermittele.
Jonas Weinand, einer der Gründer und Vorsitzender von Eugénies Dream Ruanda, bedankte sich für die höchste Spendensumme, die sie je auf einmal erhalten haben. Er berichtete von der Gründung der Organisation: Während einer Studienreise nach Ruanda hätten er und weitere Studenten aus Koblenz die Menschenrechtlerin Eugénie Musayidire und ihre Arbeit kennengelernt und in der Folge ihr Projekt und weitere in dem ostafrikanischen Land unterstützt. So halfen sie Mütter, die mit ihren Kindern im Gefängnis saßen. Derzeit unterstützt die Organisation, deren Mitarbeiter alle ehrenamtlich tätig sind und sogar die Reisen nach Ruanda selbst finanzieren, ein integratives Schulaufbauprojekt vor dort, das neben der inklusiven Schule für Kinder und Jugendliche eine orthopädische Versorgung und Rehabilitationsprogramme für Menschen mit Beeinträchtigungen anbietet.
Steffen Marhold, Geschäftsführer des Fördervereins des Westerwald-Gymnasiums, bedankte sich ebenfalls für die Spende und kündigte an, das Geld wieder in unsere Schulgemeinschaft zu investieren. Unsre SV beabsichtigt mit einem konkreten Wunsch an den Förderverein heranzutreten. (gma)
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