Salve Roma
Tag 1: Anreise mit Hindernissen oder, wie es ein Schüler ausgedrückt hat, „ein einziger Fiebertraum“.
Pünktlich gegen 15 Uhr fanden sich (fast) alle Romfahrerinnen und Fahrer am Flughafen Köln ein. Doch einer fehlte. Kurz witzelten wir noch darüber, dass er den richtigen Check-In-Schalter nicht findet, ein versendeter Standort sollte ihm den richtigen Weg weisen, doch dann verging uns das Lachen: er war nicht in Köln, sondern in Düsseldorf am Flughafen! Dank der großzügig eingeplanten Vorlaufzeit und einer Verspätung unseres Fluges, erreichte er uns doch noch rechtzeitig.
Kurz darauf erfolgte der nächste Schreck: unser Flug wurde gecancelt. Die unglaublich nette Dame am Serviceschalter besorgte uns Zimmer in einem nahegelegenen Hotel und nach einigem Hin und Her gelang es schließlich, uns alle auf einen Flug am nächsten Morgen umzubuchen.
Dieser verlief dann auch reibungslos, sodass wir gegen Mittag wohlbehalten (und mit allen Koffern) die urbs aeterna erreichten.
Nun kann es bitte unspektakulär und langweilig weitergehen.






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Tag 2: Endlich angekommen
Nachdem die Zimmer bezogen wurden, ging es los zu einer ersten Erkundungstour durch die Stadt. Anlaufpunkte waren die spanische Treppe, der Trevi-Brunnen und das Pantheon. Der Rest des Tages stand zur freien Verfügung und wurde genutzt, um das erste Eis und das erste italienische Abendessen zu genießen




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Tag 3: im Zentrum kirchlicher Macht – Besuch des Vatikans
Der Tag begann mit einer Busfahrt zum Petersdom, dessen Prunk und kunstvolle Gestaltung sehr beeindruckend waren. Besonders die Kuppel mit 119 Metern Höhe war erstaunlich.
Nach der Besichtung der Papstgräber, gingen wir weiter an der Engelsburg vorbei zum Mittagessen.
Am Abend schauten wir uns in der Santa Maria Maggiore das Grabmahl von Papst Franziskus an.
Danach trennte sich die Gruppe und ein Teil besichtigte die Kirche Sankt Ignatio, in der es eindrucksvolle Deckenfresken mit tollen 3D-Effekten zu bestaunen gab, sowie das Pantheon von innen.
Der Tag endete in lustiger Runde beim Kartenspielen und Plaudern.










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Tag 4: auf den Spuren der alten Römer
Dieser Tag sollte ein besonderes Highlight für die Lateiner in unserer Gruppe werden: wir besuchten das Kolosseum und das Forum Romanum (im Reiseführer liebevoll als „größter Trümmerhaufen der Stadt“ bezeichnet). Da es sehr heiß war, machten wir zwischendurch Rast unter schattenspendenen Bäumen auf dem Palatin.
Nach dem Mittagessen stand dann noch der Besuch des Kapitols an. Die Fahrt mit dem Aufzug bis ganz nach oben und der Blick über die ganze Stadt waren ein absolutes Highlight!
Der Rest des Nachmittags konnte zur weiteren eigenständigen Erkundung der Stadt genutzt werden, wobei eine kleine Gruppe gemeinsam mit den Lehrkräften einen öffentlichen Rosengarten und den Circus Maximus ansteuerte.
Am Abend schaute ein Teil der Gruppe das Fußballspiel Deutschland gegen Portugal während der Rest in der Stadt zu Abend aß.
In großer Runde verbrachten wir den letzten Abend gemeinsam beim Werwolf-Spielen. Unvergessen werden die hitzigen Diskussionen und leidenschaftlichen Verteidigungsreden einiger Mitspieler bleiben ebenso wie gewagte und teils unverständliche taktische Spielmanöver.
So amüsierten wir uns bis weit nach Mitternacht köstlich.













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Tag 5: Wagenrennen, Rosen und Rückreise
Aufgrund eines gewissen Schlafmangels und der vielen gelaufenen Kilometer der letzten Tage, starteten alle etwas erschöpft in den Tag.
Doch beim Marsch zum Circus Maximus wurden alle Lebensgeister geweckt. Hier gab es noch einige Hintergrundinformationen zur beliebtesten Freizeitaktivität der alten Römer.
Im nahegelegenen Rosengarten konnte eine Vielzahl unterschiedlichster Rosen bestaunt werden und nach einer kurzen Rast dort, steuerten wir die letzte Etappe der Rom-Erkundung an: die Kirche Santa Maria in Trastevere auf der anderen Seite des Tibers.
Nach dem Mittagessen trafen wir uns am Nachmittag im Hotel, um die Koffer abzuholen und den Weg zum Flughafen anzutreten. Bis auf eine kleine Verspätung verlief der Rückflug reibungslos.
Wir blicken zurück auf 5 ereignisreiche Tage, in denen wir viel gesehen, gestaunt und gelacht haben. Und so wurde der „Fiebertraum“ doch noch zu einem guten Traum und wird uns noch lange in positiver Erinnerung bleiben (besonders die Trinkwasserbrunnen und das sooo leckere Essen)
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den 17 Schülerinnen und 7 Schülern der MSS 12 für die Teilnahme an dieser Fahrt. Auch wenn ihr unsere Begeisterung für die Spuren der Römer und „Latein ist überall“ nicht immer teilen konntet, habt ihr tapfer durchgehalten und nicht durch Eskapaden oder unangemessenes Verhalten für Unmut gesorgt. Ihr ward eine total angenehme Truppe und es hat unglaublich viel Spaß mit euch gemacht! Danke dafür!
Ein besonderer Dank geht an Felix, unseren „Navigator“, an Veronika, unsere Fotografin und an Sophia, die uns an einigen Orten mit wertvollen Hintergrundinformationen versorgt hat.
Tom Billenstein und Kim Ramseger









