Die karierte Zielflagge winkt, nach 13 Rennrunden endlich am Ziel!
Abitur, ein Moment, der den Fahrerinnen und Fahrern des Westerwald-Gymnasiums unvergesslich bleibt!
76 Abiturientinnen und Abiturienten aus der Schulgemeinschaft des Westerwald-Gymnasiums verabschiedet
Am Samstag fand die Abschlussfeier des diesjährigen Abiturjahrgangs 2024 des Westerwald-Gymnasiums im Haus Hergispach in Herschbach statt. Dort wurden 76 glücklich strahlende Abiturientinnen und Abiturienten aus der Schulgemeinschaft verabschiedet.
Der Schulleiter Heiko Schnare gratulierte in seinem die Entlassungsfeier einleitenden Grußwort den frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten zum Abitur, von denen 15 Schülerinnen und Schüler eine 1 vor dem Komma erreicht hatten.
In seinem Grußwort griff er das diesjährige Abimotto „MABIoKart – Das letzte Rennen ist gelaufen!“ auf, um an die 13 Runden und verschiedene Boxenstopps der Schullaufbahn der Abiturientinnen und Abiturienten zu erinnern. Zudem dankte er allen, die im schulischen und im familiären sowie privaten Umfeld ihre Rennetappen begleitet hatten. Heiko Schnare schloss sein Grußwort mit einem Appell, kritisch gegenüber Populismus zu sein, Demokratie zu leben und die Menschlichkeit zu bewahren.
Darüber hinaus begrüßte er die Ehrengäste, den Landrat Dr. Peter Enders als Vertreter des Schulträgers, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen/Flammersfeld Fred Jüngerich, den Bürgermeister der Stadt Altenkirchen Ralf Lindenpütz, ferner Simone Bellersheim und Maike Müller vom Schulelternbeirat, den Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Ehemaligen Torsten Löhr sowie den Geschäftsführer Steffen Marhold. Sein Grußwort nutzte der Schulleiter auch dieses Jahr, um darauf aufmerksam zu machen, dass das Westerwald-Gymnasium Altenkirchen seine Abiturentlassungsfeier mangels geeigneter räumlicher Möglichkeiten erneut nicht am Schulstandort durchführen konnte.
Sowohl der Landrat Dr. Peter Enders als auch der VG-Bürgermeister Fred Jüngerich betonten jeweils in ihren Grußworten, dass die bisherigen schulischen und persönlichen Erfahrungen den Abiturientinnen und Abiturienten das Rüstzeug gäben, sich neuen Aufgaben im Studium oder im Beruf zu stellen. Nicht nur dort, auch neue vielfältige Herausforderungen würden die jungen Menschen in der heutigen Gesellschaft erwarten. Beide betonten unabhängig voneinander die guten beruflichen Perspektiven und Zukunftsaussichten im Landkreis bzw. in der Verbandsgemeinde. Die diesbezügliche Attraktivität nicht nur der Region, sondern auch der Stadt Altenkirchen hob Bürgermeister Ralf Lindenpütz in seinem Grußwort hervor.
In ihrer Rede gratulierte Simone Bellersheim, Vertreterin des Schulelternbeirates, nicht nur den Abiturientinnen und Abiturienten zum Bestehen des Abiturs, sondern teilte die Freude und den Stolz darüber mit ihren Eltern und Familienangehörigen.
Torsten Löhr vom Verein der Freunde und Förderer des Westerwald-Gymnasiums gratulierte den Abiturientinnen und Abiturienten zum Bestehen des Abiturs und warb in seinem Grußwort dafür, seinen Stärken und Träumen zu folgen.
Die drei Jahrgangsstufensprecher Sophia Taxacher, Paul Becker und Moussa Varolgil erinnerten in ihrer an der Wochenshow orientierten Rede an die Höhe- und Tiefpunkte ihrer Schulzeit, u.a. das Varieté, den Winterball, die Sunset-Party oder die Studienfahrten, aber auch an die Zeit des Homeschoolings. Sie bedankten sich bei ihren Familien und Freunden sowie bei ihren langjährigen schulischen Unterstützern und Begleitern, bei den Sekretärinnen, bei den Bibliothekarinnen, bei den Hausmeistern, bei der Schulleitung, der MSS-Leitung sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern.
Sarah Neitzert und Riccardo Behr lieferten sich ein Kopf-an-Kopfrennen auf ihren Bobby Cars, um als erster die Ziellinie zu überqueren und auf der Bühne stellvertretend für das Kollegium die Abiturientinnen und Abiturienten zu verabschieden. Passend zum diesjährigen Abimotto ließen sie in ihrer Rede verschiedene Rennsessions der Orientierungs- und Mittelstufenzeit Revue passieren und griffen vor allem die Rennsessions und Boxenstopps der Oberstufenzeit und der Studienfahrten humoristisch auf.
Musikalisch wurde die Feier begleitet von Moussa Varolgil an Trompete und Keyboard, der bei zwei Stücken von Justus Becker (Percussion) und von Justina Lisson (Keyboard) unterstützt wurde.
Den Höhepunkt der Abiturfeier bildeten die feierliche Zeugnisausgabe und die Verleihung der Preise an die Abiturientinnen und Abiturienten, die besondere Leistungen im sozialen, gesellschaftlichen und schulischen Bereich sowie in ihren einzelnen Unterrichtsfächern gezeigt haben.
Die Preisträgerinnen und Preisträger im Einzelnen:
Landrat Dr. Peter Enders ehrte Leonore Gorr mit dem Preis für soziales und gesellschaftliches Engagement, außerdem erhielt sie den Geschichtspreis des Philologenverbandes Rheinland-Pfalz für die beste Leistung im Fach Geschichte. Moussa Varolgil wurde der Preis für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule des Bildungsministeriums überreicht. Der Verein der Freunde und Ehemaligen des Westerwald-Gymnasiums ehrte traditionsgemäß die jahrgangsbesten Abiturientinnen und Abiturienten, in diesem Jahr Sidney Elisabeth Krema und Lars Riebesehl. Cara Bellersheim und Sara Naemi Schneider erhielten vom Förderverein den Preis für das drittbeste Abitur. Der Förderverein ehrte auch den jahrgangsbesten Abiturienten, der erst mit Beginn der Oberstufe ans Westerwald-Gymnasium kam, Christian Julian Rundau. Marina Quadflieg wurde als Zweitbeste im Abitur mit dem Raiffeisen-Preis der VG Altenkirchen-Flammersfeld geehrt. Katharina Rabsch erhielt aus den Händen des Stadtbürgermeisters Ralf Lindenpütz den Sonderpreis der Stadt Altenkirchen als die Schülerin, deren Punktzahl dem Stadtalter von 710 Jahren am nächsten kam. Sidney Krema wurde außerdem vom Verband Biologie für ihr besonderes Interesse und herausragende schulische Leistungen im Bereich der Biologie gewürdigt. Die Biologie Fachschaft unterstützte diese Würdigung mit einem Sachpreis. Lars Riebesehl wurde für seine herausragenden Leistungen im Fach Mathematik mit dem Abiturpreis 2024 der Deutschen Mathematiker-Vereinigung geehrt, außerdem verlieh ihm die Deutsche Physikalische Gesellschaft den DPG Preis als Anerkennung für sehr gute Leistungen im Fach Physik. Mit diesem Preis wurde auch Anna Lohmaier geehrt. Den Buchpreis 2024 der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für hervorragende Leistungen im Fach Physik erhielt Meik Schwabenland. Der Heimatverein ehrte Cara Bellersheim für ihre sehr guten Leistungen im gesellschaftlichen Fachbereich. Der Landessportbund Rheinland-Pfalz ehrte Silas Jung mit dem Abiturpreis „Pierre de Coubertin“ für hervorragende Leistungen im Schulsport, verbunden mit seiner persönlichen Haltung im Sinne des olympischen Gedankens.