Der 9. November – der bessere „Nationalfeiertag“?
Unter diesem Motto besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Matthias Reuber das Westerwald-Gymnasium am 09. November, um im Forum in den Austausch mit Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 zu gelangen.
Zu Beginn wurde der geschichtliche Hintergrund des 9. Novembers besprochen. Neben den positiven Rückblicken auf beispielsweise den Mauerfall oder die Novemberrevolution wurde auch die Reichspogromnacht angesprochen.
Vor diesen Hintergründen wurde anschließend darüber diskutiert, ob man den 09. November zum Nationalfeiertag machen sollte. Gemeinsam mit Herrn Dr. Reuber kamen die Schüler zu dem Ergebnis, dass es aufgrund der Reichspogromnacht und weiterer negativer Ereignisse kein Nationalfeiertag werden sollte und man sich eher für einen stillen Feier- oder Gedenktag aussprechen sollte, damit der Tag nicht in Vergessenheit gerät und die Vorkommnisse im Bewusstsein bleiben.
Anschließend bekamen die Schüler die Möglichkeit, ihre Fragen an den Abgeordneten zu stellen. Themen wie die Einführung eines sozialen Pflichtjahres, die Absenkung des Wahlalters in Rheinland-Pfalz auf 16 Jahre oder auch Reformen des Krankenversicherungssystems wurden kontrovers diskutiert. Zudem beschrieb der CDU-Politiker seine Arbeit im Landtag und im Wahlkreis und erzählte von seinem persönlichen Werdegang.
Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Dr. Reuber für den gelungenen und vor allem konstruktiven Austausch, sowie Herrn Stahl für die Organisation.
Cara Bellersheim und Katharina Rabsch (MSS 12)