Besuch in Tarbes 2019

Zu Beginn der Sommerferien 2019 besuchte eine Altenkirchener Schülergruppe ihre Austauschpartner im südfranzösischen Tarbes. Berichte und Fotos siehe unten.

Die nächste Reise in die Partnerstadt findet vor Ostern 2020 (28. März bis 11. April) statt. Die französischen Gäste kommen dann am Ende der Sommerferien 2020 (6. bis 20. August) zu uns. Interessenten der Stufen 7 bis 10 können sich bei Herrn Kirschner vormerken lassen; die offiziellen Anmeldebögen der Verbandsgemeinde werden im September über die Französischlehrer verteilt.

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Die Tarbesreise 2019 

Ausflug nach Lourdes
Am Dienstag, den 2. Juli 2019, haben wir uns mittags getroffen, um mit dem Bus nach Lourdes zu fahren. Nach einer knapp 30minütigen Fahrt sind wir dort angekommen. Zunächst sind wir zur Burg gelaufen, die auch das „Pyrenäen-Museum“ ist. Dort haben wir eine tolle Führung bekommen und konnten die Burg auf eigene Faust erkunden. Nachdem wir alles gesehen und besichtig hatten, sind wir im Entenmarsch in Richtung Pilgerstätte losgelaufen. Wir kamen am Elternhaus der heiligen Bernadette vorbei und die Betreuerin Cécile erzählte uns von ihrem Leben. Dann haben wir uns die Pilgerstätte der Katholiken angesehen und sogar „heiliges Wasser“ abgezapft. Abends gab es noch einen Empfang im Rathaus von Tarbes und schließlich sind wir vollkommen erschöpft zu unseren Gastfamilien zurückgekehrt.
Fynn Peters und Elia Pusch

Erkundung von Tarbes
Am Donnerstag, den 4. Juli 2019, wurden wir mit unseren Austauschschülern um 10 Uhr morgens ans Rathaus von Tarbes (welches übrigens von innen und außen tausendmal schöner ist als unseres) gebracht. Dort trafen wir auf unsere Lehrer, Herr Kirschner und Frau Pusch, und die französischen Betreuerinnen, Sylvie und Cécile. Sylvie erklärte, dass wir, wie schon im Mai in Deutschland, eine Foto-Rallye machen werden: „Ihr habt eine zweite Chance!“ Herr Kirschner war so nett und übersetzte, was auf Französisch gesprochen wurde, damit auch wir Deutschen es verstehen. Nachdem alles geklärt war, gingen wir in der großen Gruppe zum Markt, dort teilten wir uns in kleinere deutsch-französische Gruppen auf und bekamen die Zettel. Wir mussten die verrücktesten und kreativsten Ideen umsetzen (z.B. ein Foto mit einem Federvieh, ein Foto mit roten Früchten, ein Foto mit der Zahl 1). Am Mittag sind wir in den Jardin Massey gegangen und haben gepicknickt. Klar, dass es bei unserer Gruppe auch wieder lustig zuging!
Marielle Gottschalk und Hannah Heck

Im Gestüt „Haras“
Nach der Foto-Rallye und dem Picknick besuchten wir am 4. Juli das örtliche Gestüt in Tarbes. Dort führte uns die französische Betreuerin Cécile, die auch sonst Touristen den „Haras“ zeigt. Diese Führung machte sie zum ersten Mal auf Deutsch und das war super gut! Wir haben erklärt bekommen, welche Kutsche in welchem Jahr und von wem genutzt werden durfte. Danach waren wir in einem Gebäude voller Sättel. Später besichtigten wir die Ställe und konnten Pferde steicheln. Im „Haras“ können Kinder von „berittenen“ Soldaten kostenlos reiten lernen. Außerdem findet dort jedes Jahr ein Festival mit einer Pferdeshow statt. Drei französische Mädchen gaben uns zum Abschluss ein Konzert, für das sie lange geübt hatten. Danke an alle und besonders an die Erwachsenen, die diesen Tag zu einem so schönen gemacht haben!
Marielle Gottschalk und Hannah Heck

Deutsch-französisch-spanische Begegnung in den Pyrenäen
Am Tag der Anreise nach Payolle (Sonntag, der 7. Juli 2019) wurden uns zunächst die Schlafsäle mit 6 bis 8 Betten gezeigt. Außer unserer deutsch-französischen Gruppe war noch eine andere Gruppe da: Franzosen aus Tarbes und Spanier aus der anderen Partnerstadt Huesca. Nach dem Abendessen haben wir zusammen ein Spiel gespielt, bei dem wir die Person gegenüber in zwei Minuten zeichnen und in einer anderen Sprache interviewen sollten. Jeden Abend wurde der „Flash Info“ vorgetragen: Eine Gruppe beschrieb, was den Tag über gemacht wurde, was das Programm des nächsten Tages war und wie das Wetter werden sollte. Dann hatten wir immer bis 23 Uhr Freizeit, bevor wir schlafen gehen mussten.
Am nächsten Morgen haben wir uns um 10 Uhr versammelt, um gemeinsam eine Schatzsuche rund um die Jugendherberge durchzuführen. Hierbei hat das wechselhafte Wetter in den Bergen uns leider unterbrochen. Deshalb haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. 6 Deutsche haben den „Flash Info“ vorbereitet, den sie am Ende des Tages vorgestellt haben – auf Deutsch, Französisch und Spanisch! Eine zweite Gruppe kümmerte sich um das Aufhängen von Plakaten des Vorabends. Die dritte Gruppe hat Spiele, wie z.B. Pantomime erraten, gespielt. Am Nachmittag ist unsere deutsch-französische Gruppe gemeinsam zum naheliegenden See gelaufen.
Der letzte gemeinsame Tag fand an einem kleinen See statt, wo wir Stand-Up-Paddling lernten – oder es zumindest versuchten. Die gemeinsamen Tage innerhalb des Austauschs kamen gut an und schweißten die Gruppe zusammen.
Philipp Geiß, Jan Gerber und Janina Pasler  

 


 

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