Galerie – Besuch in Tarbes 2016

Galerie - Besuch in Tarbes 2016



 

Tarbes-Austausch 2016

Seit Samstag, 15. Oktober, sind 25 Altenkirchener Schülerinnen und Schüler zu Besuch bei ihren französischen Gastfamilien in der Partnerstadt Tarbes. Weitere Fotos und Berichte ihrer Erlebnisse folgen in den nächsten Tagen.

Die Altenkirchener Schülerinnen und Schüler wurden von Bürgermeister Gérard Trémège persönlich im Hôtel de Ville begrüßt, haben ihre französischen Austauschpartner in die Schule begleitet, eine Pilgerfahrt nach Lourdes unternommen und bei angenehm warmen Temperaturen die baskische Atlantikküste erkundet.

Samstag, 15. Oktober: Anreise
Am 15.10.2016 begann das Abenteuer. Wir fuhren mit dem Bus zum Frankfurter Flughafen. Dort ging es sehr turbulent zu, wie z.B. als ein Mädchen auf einmal sagte: “Oh Mist, ich habe meinen Koffer vergessen!“ Wir hatten unsere Koffer aber schon abgegeben. Alle mussten lachen. Außerdem malten wir uns die verrücktesten Gründe aus, warum der Flieger eine halbe Stunde Verspätung haben könnte. Während des Fluges hatten wir ein schreiendes Baby vor uns und alle waren sehr froh, als wir in Toulouse angekommen waren. Wir fuhren noch zwei Stunden mit dem Bus nach Tarbes. Beim Wiedersehen wurden wir von unseren Gastfamilien nach ganz französischer Art mit einer “Bise“ begrüßt (heißt: Küsschen rechts, Küsschen links).
Leonie Bürger, Muka Gend (beide 8.1)

Montag/Dienstag, 17./18. Oktober: Schule
Am Montag und Dienstag durften wir zum ersten Mal die französische Schule miterleben. Von außen wie von innen war sie nicht sehr modern ausgestattet und kann mit unserer Schule in Deutschland nicht mithalten. Die wesentlichen Unterschiede begannen schon beim Betreten des Gebäudes: Am Eingangstor standen „Surveillants“, die dafür sorgten, dass keine fremden Personen auf das Gelände kommen konnten. Auch vor den Klassenräumen mussten wir uns in Zweierreihen aufstellen und zusammen mit dem Lehrer den Raum betreten. Der Unterricht war sehr laut, da die Schüler die Antworten in die Klasse reinrufen, anstatt sich zu melden. Die Lehrer waren dementsprechend auch strenger und hatten teilweise Probleme, die Schüler ruhig zu bekommen. 
Insgesamt ging die Schule von 8 Uhr bis 16.30 Uhr, was 7 Stunden Unterricht (eine Schulstunde dauert 55 Minuten) und 2 Stunden Mittagspause bedeuteten. Um 12 Uhr begann die Mittagspause, die sich bis 14 Uhr hinzieht. In diesen 2 Stunden hat man Zeit, sich in der Kantine zu bedienen und zu essen. Aber diese lange Pause wird auch dafür genutzt, eine AG zu betreiben oder einfach nur zu entspannen. In der Mittagspause lernten wir das Leben der französischen Schüler kennen, für die wir wie Außerirdische waren. Sie löcherten uns mit Fragen und wollten alles über uns wissen. Im Großen und Ganzen waren es zwei sehr schöne Tage, in denen wir viele Freundschaften geschlossen und viel über die französische Schulkultur gelernt haben.
Clara Lindenpütz, Hanna Müseler (beide 8.1)

Mittwoch, 19. Oktober: Lourdes
Am Mittwochvormittag waren wir in Lourdes. Lourdes ist ein berühmter Wallfahrtsort mit den meisten Hotels in Frankreich – nach Paris. Um 1858 erschien dort, in einer Grotte, der zu dieser Zeit 14 Jahre alten Bernadette die Heilige Maria, welche sagte, dass das Wasser der Quelle heilen soll. Danach wurde dort eine riesige Kirche (Basilika) gebaut. Bernadette wurde heilig gesprochen. Nun kommen die Menschen aus aller Welt, um das heilende Wasser zu trinken und eine Messe zu besuchen. In die unterirdische Pius-Basilika passen um die 25.000 Menschen. Dort werden Messen in verschiedenen Sprachen gehalten. An den Wänden hängen überall Bilder und Schriften der Heiligen. Viele Kranke kommen dorthin und bekommen einen extra Wagen, mit dem sie der Messe beiwohnen, aber auch zum heilenden Wasser gebracht werden. Die Heilung ist aus medizinischer Sicht meist ausgeschlossen und sie hoffen auf ein Wunder. In den Läden gegenüber des Geländes gibt es natürlich viele Souvenirs, unter anderem Wasserbehälter, in die man dann das heilende Wasser füllen kann. So haben auch so gut wie alle von uns etwas Passendes für Eltern und Großeltern gefunden.
Carla Greiner (9.2), Lorena Schwientek (9.1)

Donnerstag, 20. Oktober: Tag am Meer
Am Donnerstag, den 20.10.2016 sind wir nach Saint-Jean-de-Luz ins Baskenland gefahren. Typisch für diese Region ist das Baskische Kreuz („Lauburu“). Dieses Symbol sieht man überall. Im Hafen von Saint-Jean-de-Luz sind wir an Bord eines Schiffes gegangen, mit dem wir dann eine Rundfahrt an der Küste entlang machten. Die Wellen haben das Boot ziemlich schaukeln lassen. 
Danach sind wir in eine Kantine gegangen, wo wir zusammen ein typisch französisches „Pique-nique“ gemacht haben. 
Anschließend hatten wir ca. 2 Stunden Freizeit, in der wir uns am Strand und in der Stadt umsehen konnten. Um 15 Uhr sind wir schließlich zum „Rocher de la Vierge“ (Felsen der heiligen Jungfrau Maria) in Biarritz gefahren. Als wir uns den Felsen angesehen und den Ausblick genossen hatten, fuhren wir wieder zurück nach Tarbes. Insgesamt war es ein sehr interessanter und schöner Tag.

Tarik Bender, Robin Wienberg (beide 8.2) 

Mittwoch, 26. Oktober: Greifvogelpark
Am Mittwoch, den 26.10., sind wir mit dem Bus nach Saint Lanne in einen Vogelpark gefahren. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Unsere Gruppe besichtigte zunächst den Bauernhof mit Streichelzoo und durfte Ziegen, Hasen, etc. füttern. Danach haben wir uns die Zuchtstation der Raubvögel angeschaut und wurden über die Bussarde, Falken, Adler und Eulen informiert. 
Jeder durfte einen Falken auf seinem Arm landen lassen. Mittags haben wir ein Picknick gemacht und hatten etwas Freizeit. 
Nachmittags wurde uns eine Vorstellung mit dressierten Vögeln gezeigt. Danach haben die Falkner ein Spektakel mit einem dressierten Pferd, einem Lama und den Raubvögeln präsentiert, während im Hintergrund eine Geschichte erzählt wurde.

Celine Leder (10.2) 

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