Am 24.05.2022 hat der Sozialkunde-LK von Frau Neitzert gemeinsam mit Herrn Behr und den beiden Jugendoffizieren, Hauptmann Julian Ströbl und Oberleutnant Stefano Canfora, einen Ausflug zum verhältnismäßig teuersten Bauwerk auf Kosten der deutschen Steuerzahler gemacht.
Unter dem Decknamen „Rosengarten“ wurde der Regierungsbunker in Ahrweiler zum Schutz vor befürchteten atomaren Schlägen während des Kalten Kriegs im Jahr 1971 fertiggestellt.
Dieser war dafür konzipiert, im Krisenfall 3000 Menschen, darunter die Abgeordneten des Notparlaments, Bundespräsident, Bundestagspräsident und Bundeskanzler, für maximal 30 Tage zu schützen. Vor der Hitze, den Strahlen und dem Druck der Atombomben sicher geschützt, hätte der Bunker laut heutigem Kenntnisstand die Menschen aber wohl nicht. So kann man heute dankbar sein, dass in dem Bunker ausschließlich regelmäßige Übungen durchgeführt wurden und es nie zu einem Ernstfall kam. Dennoch wird dem Regierungsbunker durch seine abschreckende Wirkung gegenüber den gegnerischen Truppen eine große strategische Bedeutung in der damaligen Zeit beigemessen.
Zurück in der Schule hat uns Oberleutnant Stefano Canfora, der bis April diesen Jahres Analyst für russische Truppen war, bei gemeinsamem Pizzaessen über den Ukraine-Krieg informiert. Dabei sprachen wir über die Kommunikationswege zwischen Militär und Regierung, mögliche Ausgänge des Krieges und diskutierten die Rolle Deutschlands im gesamten Krieg.
Wir bedanken uns bei Frau Neitzert für den spannenden Ausflug und die Organisation.
Cara Bellersheim und Katharina Rabsch
– / –