Ein Sommernachtstraum
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Was braucht es für einen begeisternden und erfolgreichen Theaterabend?
Ein weltbekanntes Theaterstück?
Mindestens ein (un)glückliches Liebespaar?
Ein lustiges Verwirrspiel?
Ein junger Kobold, der unbedingt befördert werden will?
Waldfeen?
Ein zauberhafter Esel und ein Eichhörnchen?
Letzten Montag fand nach vier Jahren Pause endlich wieder ein Theaterabend in der Aula des Schulzentrums statt. Die Theater AG unserer Schule unter Leitung von Annette Schmidt hatte bereits im Laufe des letzten Schuljahres daran gearbeitet, eine Inszenierung auf die Bühne zu bringen.
Ihre Wahl fiel auf die vereinfachte Version von William Shakespeares „Sommernachtstraum“ nach Stefan Schröder.
Die Königstochter Hermia (Emily Steeb) liebt Lysander, den Stahlknecht (Max Granzin). Ihr Vater, der König (Elias Müller), ist gegen diese nicht standesgemäße Beziehung und möchte sie mit dem Edelmann Demetrius (Eren Bozdemir) verheiraten. Demetrius, der eigentlich gar nicht weiß, wen er lieben soll, muss seine Verlobte Hermia im Wald suchen und wird von ihrer Schwester Helena (Hannah Kau) begleitet, die ihn sehr liebt. Im Wald fürchten sich die vier vor Waldfeen (Ricarda Gend, Sophia Greis, Carolina Roos, Anastassia Schwarz) und vor Waldgeistern. Ihre Furcht erweist sich als nicht ganz unbegründet … Der Wald ist das Reich Oberons (Samuel Schollmeyer), dem König der Waldgeister. Er liebt seine Frau Titania (Emily Ittenbach), die ihn aber nach unzähligen Ehejahren für einen Langweiler hält und stattdessen ihr Herz an einen Esel verliert. Dieser ist der verzauberte Hasenfuß, der königliche Berater (Malina Sanner), der sich auf der Suche nach den Königstöchtern selbst in den Wald begeben hatte.
Ausgerechnet ein junger Kobold, Puck (Lena Siemens), der unbedingt befördert werden will, soll diese Verirrungen und Verwirrungen auflösen, an denen er allerdings selbst nicht so unschuldig ist. So hatte er nicht nur Hasenfuß in einen Esel verzaubert, sondern mit Hilfe einer besonderen Blume mit Zauberkräften sowohl Lysander, Demetrius und die Königstöchter als auch Titania in Liebesverwirrung gestürzt.
Am Ende des Stück wendet sich alles zum Guten: die Liebespaare finden sich und Puck erhält seine Beförderung.
In weiteren Rollen begeisterten das Publikum die Göttin (Lina Weßler), die Blumen (Fenja Beneke, Anna und Marie Engers, Johanna Eschmann) sowie das Eichhörnchen (Ines Krämer).
Das Publikum belohnte das begeisternde und talentierte Ensemble mit tosendem Applaus.
Für das außerordentlich gelungene Bühnenbild und die Maske zeichnete Laura Pees verantwortlich. Zum Theaterabend trugen außerdem unser Technikteam und unser Catering-Team bei, das die Zuschauerinnen und Zuschauer in der Pause mit Getränken und Brezeln versorgte.
Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen des Theaterabends beigetragen haben.