Galerie – Tarbesaustausch

Galerie Altenkirchen in Tarbes



 

Das Familienleben

Freundlich von unseren Gastfamilien aufgenommen, konnten wir während des Schüleraustauschs das alltägliche Familienleben in Frankreich kennen lernen. Dabei stellten wir fest, dass der Alltag im Vergleich zu Deutschland einige Unterschiede aufweist.
Begrüßt wird man in Frankreich mit einer „Bise“ (Küsschen rechts, Küsschen links). Das Familienleben spielt sich vor allem am Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ab. In den meisten Familien gab es zwei Mal am Tag, mittags und abends, eine warme Mahlzeit. Das mag auch daran liegen, dass morgens eher wenig gegessen wird. In unseren Austauschfamilien durften wir auch französische Spezialitäten kosten, z.B. Eclairs, Macarons oder Croissants.

Abgesehen vom französischen Alltag machten wir mit unseren Gastfamilien Ausflüge in das wunderschöne Umland. Dabei erkundeten wir zum Beispiel die Pilgerstadt Lourdes, gingen in den Zoo von Argelès-Gazost, besuchten bei schönem Wetter die baskische Atlantikküste, wanderten in den Pyrenäen oder fuhren über die nahegelegene Grenze nach Spanien.

Insgesamt wurden wir freundlich aufgenommen und verbrachten eine schöne Zeit in Tarbes.

Patricia Hertlein, Klasse 10.4



Ausflug in den Kletterpark

Am Mittwoch, den 2. Mai hatten wir unseren 1. Ausflug mit allen Deutschen und Franzosen und den Lehrern. Nachdem wir im Kletterpark von Lannemezan angekommen waren und alle ihre Sicherheitsgurte bekommen hatten, bekamen wir eine Einweisung, wie wir uns richtig sichern. Danach durften wir alleine verschiedene Parcours mit verschiedenen Höhen und Schwierigkeiten versuchen. Wir hatten eine Menge Spaß dort und es war schön, die anderen wiederzusehen!

Janina Pasler, Klasse 8.1



Empfang im Rathaus von Tarbes

Am Mittwoch Abend, gleich nach unserem Ausflug, wurden wir vom stellvertretenden Bürgermeister empfangen. Die Gastfamilien waren auch eingeladen und nach einer kurzen Rede gab es Kuchen und Getränke. Für uns hat man sogar Geschenktüten vorbereitet und alle waren sehr freundlich und geduldig mit uns. Es hat uns sehr gut gefallen.

Maria Groß, Klasse 8.1


Schule in Tarbes

Die Schule in Frankreich unterscheidet sich sehr von unserer Schule. Schulbeginn ist dort von Montag bis Donnerstag um 8.00 Uhr. Freitags beginnt der Unterricht sogar erst um 8.30 Uhr. Unterrichtsende ist je nach Wochentag unterschiedlich: während mittwochs der Unterricht bereits um 11.30 Uhr zu Ende ist, variiert der Unterrichtsschluss an den anderen Tagen in der Zeit zwischen 15.00 und 17.00 Uhr. Um das Schulgelände überhaupt erst betreten zu dürfen, müssen alle Schüler ein Heft bei sich führen, das am Eingang von einem Aufseher kontrolliert wird. Ohne ein solches Heft kommt man nicht in die Schule.

Im Gegensatz zu unserer Schule gibt es dort kein Bistro, sondern eine Kantine, in der man zu Mittag essen kann. Diese Kantine befindet sich im Schulgebäude. Jeder Schüler bekommt eine spezielle Karte, um sich damit ein Tablett, das sich hinter einem Gitter befindet, holen zu können. Danach kann man sein Mittagessen, das jeden Tag unterschiedlich ist, vom Buffet aussuchen und dieses gemeinsam mit seinen Freunden an den Tischen essen. Hierzu hat man genug Zeit, da die Mittagspause insgesamt 1 1/2 Stunden dauert.

Außer dass es in Frankreich ein Unterrichtsfach namens „Technologie“ gibt, unterscheiden sich die Fächer im Allgemeinen nicht viel von unseren. Als 2. Fremdsprache können die Schüler zwischen Deutsch und Spanisch wählen. Beim Besuch des Deutschunterrichts konnte man feststellen, dass die Schüler sehr an der deutschen Sprache interessiert waren und es gut fanden, ihre Deutschkenntnisse einmal auszuprobieren. Manche Lehrer sind sehr, sehr nett, aber es gibt auch Lehrer, die streng sind. Die französischen Schüler müssen viele Tests und Arbeiten schreiben, manchmal sogar mehrere an einem Tag! Abschließend kann man sagen, dass die Verständigung immer gut funktionierte und sogar die Lehrer, die kein Deutsch unterrichteten, versuchten einige Wörter Deutsch zu sprechen. Wir wurden gut aufgenommen und haben viele Erfahrungen sammeln können.

Vivian Leyendecker, Klasse 9.1


Da das Wetter in Tarbes dieses Jahr erstaunlicherweise deutlich kühler als üblich und wechselhafter als zur gleichen Zeit in Altenkirchen war, konnte ein weiterer gemeinsamer Ausflug nach Gavarnie in den Pyrenäen nicht stattfinden. Stattdessen besuchten wir die durchaus sehenswerte Tropfsteinhöhle von Médous.

Nun warten viele schon sehnsüchtig auf den Gegenbesuch der Tarber Schüler in Altenkirchen, der vom 26. Juli bis zum 9. August stattfinden wird.

Wir danken der Verbandsgemeinde Altenkirchen und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) für die großzügige finanzielle Unterstützung!

Thomas Kirschner 

 

07. Mai 2018 – Nouvelles de Tarbes

Die Zeit vergeht wie im Flug und die 15 Altenkirchener Schülerinnen und Schüler sind nun schon über eine Woche in Frankreich. Als Teil ihrer Gastfamilien sind sie in die französische Kultur und Sprache eingetaucht und haben verschiedene Ausflüge gemacht: Einige waren in der Geburtsstadt von Henri IV, Pau, oder haben den Pilgerort Lourdes besucht. Andere sind in den Pyrenäen gewandert und haben sich den Zoo von Argelès-Gazost angesehen. Bei schönem Wetter, auf das wir lange gewartet haben, zog es manche Familien an die baskische Atlantikküste nach Biarritz und Saint-Jean-de-Luz. Viele trafen sich zu einem Picknick im wunderschönen Jardin Massey in Tarbes.

Schülerberichte zu den gemeinsamen Ausflügen und dem Schulbesuch folgen in den nächsten Tagen.

Katharina George-Weyel, Thomas Kirschner 

 

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