12er Erdkunde Grundkurse im Gasometer

Am Mittwoch, den 29.06.2022 besuchten die Erdkunde-Grundkurse 12 eksk1 von Frau Sarah Leins und 12 eksk2 von Frau Carina Lehnert zusammen mit dem Erdkunde-Leistungskurs 12EK1 mit Herrn Thomas Buch zum Abschluss der Unterrichtsreihe „Geozonen“ die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ im Gasometer in Oberhausen.



 

Der im Jahr 1929 errichtete Gasometer diente einst der Zwischenspeicherung von Gichtgas sowie von Hochofengas. Dabei wurde der Gasdruck über eine aufliegende Gasdruckscheibe reguliert. Diese schwamm auf dem Gas und glitt je nach Menge an den öligen Wänden auf und ab. Mit einem Speichervolumen von knapp 350.000 m3 ist dieser sogenannte Scheibengasometer der größte auf dem europäischen Kontinent. Nach der Stilllegung im Jahr 1988 erfolgte ein Umbau im Rahmen des Strukturwandels zu Europa größter Ausstellungshalle. Die Gasdruckscheibe wurde fixiert, so dass eine zweite Etage in dem Gebäude entstand. Auf dieser wurde dann eine weitere Etage mit einer Tribüne errichtet.

Über diese drei Etagen erstreckt sich aktuell die Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“. Hier konnten die Schüler:innen die z. T. im Unterricht behandelten globalen Zusammenhänge vertiefen. Der Einfluss des Menschen auf die Umwelt in den verschiedenen Geozonen wurde dabei nicht nur auf Fotografien eindrücklich dargestellt: So bewegten sich die Schüler:innen mittels 3D-Augmented-Reality-Brille virtuell im größten Regenwaldschutzgebiet der Welt, ließen sich von Hologrammen verschiedener Klimaexpert:innen klimatische Zusammenhänge sowie Prognosen zur Zukunft der Erde darlegen und betrachteten die Visualisierungen verschiedener Daten von Erdbeobachtungssatelliten (CO2- oder Methan-Werte, Ozonkonzentrationen, Ölverschmutzung der Meere, …) auf 20 verschiedenen kleinen Globen.


Von der Tribüne aus konnte dann das absolute Highlight, die im 100 Meter hohen Luftraum schwebende 20 Meter große Erdkugel, ein taktiler Hyperglobus, bestaunt werden. Auf diese wurden aktuelle Satellitenbilder mit einer Auflösung von 58 Millionen Pixeln projiziert, unter anderem von Wolken, Flugzeug- und Schiffsbewegungen sowie von Meeresströmungen und Luftbewegungen.

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