Schöpfung im Religionsunterricht

Tierschutz als Teil der Verantwortung für die Schöpfung

Tierschutz im Religionsunterricht



Am 17.04.2023 besuchte die Tierschutzlehrerin Anita Kreuzer vom Verein Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. den evangelischen Religionsunterricht der Klassen 6.3 und 6.4 von Frau Ramseger. Im Rahmen des Themas „Schöpfung“ hatten die Lernenden zuvor auch über den Umgang des Menschen mit der Umwelt und den Tieren gesprochen.
Im Mittelpunkt des 90-minütigen Besuches von Frau Kreuzer standen die sogenannten „Nutztiere“. Auf sehr anschauliche Art und Weise lernten die Schüler*innen dabei verschiedene Arten von Nutztieren und ihre Haltungsbedingungen kennen. Am Beispiel des Schweins erlebten sie eindrücklich wie wenig die natürlichen Bedürfnisse dieser Tiere (z.B. im Schlamm suhlen, eine Klo-Ecke anlegen usw.) durch die Haltungsbedingungen der Massentierhaltung, in der die meisten dieser intelligenten Tiere zum Zweck der Fleischproduktion leben, berücksichtigt werden.
Auch einem eher unbekannten Nutztier, dem Nerz, begegneten sie. Nachdem sie erfuhren unter welch grausamen Bedingungen Nerze für die Pelzgewinnung gehalten und getötet werden, waren sich alle einige, dass sie auf echten Pelz gerne verzichten können. Doch wie unterscheidet man echten Pelz von Kunstpelz?
Dazu hatte Frau Kreuzer verschiedene Kleidungsstücke aus Pelz mitgebracht. Zunächst durften alle diese genau betrachten, anfassen und ihre Vermutung bezüglich der Echtheit äußern, bevor die Tierschutzlehrerin verschiedene Kriterien erläuterte mit deren Hilfe man echten Pelz erkennen und vermeiden kann.

Vielen Dank an Anita Kreuzer für den Besuch, die vielfältigen Informationen und vor allem das eindrucksvolle Anschauungsmaterial!


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