Besuch der Hachenburger Moschee

Am Mittwoch, dem 24.4.2024 besuchten die evangelischen Religionsgruppen der 7.1, 7.4 und 8.4 von Kim Ramseger und Katrin Schiwietz, begleitet von Charlotte Richert, die relativ neu erbaute Moschee in Hachenburg. Wir hätten uns auch einen imposanten Moscheebau wie in Köln ansehen können, jedoch war das Anliegen, einen Blick in die Region zu werfen. Was haben wir für religiöse Gemeinschaften hier vor Ort? Ca. 150 muslimische Mitbürgerinnen und Mitbürger der Region sind der Moschee in Hachenburg zugehörig. Wir wurden sehr herzlich am Morgen vom Vorstand der Gemeinde begrüßt und direkt zu einem kleinen Frühstück eingeladen. Bereits hier stellten sich die Vorsteher der Gemeinde vor und berichteten über den Bau ihrer Moschee, worauf sie sehr stolz sind. Die Gläubigen, die das Gotteshaus regelmäßig aufsuchen, stammen aus über zehn verschiedenen Nationen. Von daher ist es der Gemeinde wichtig zu betonen, dass sie sehr weltoffen ist und großen Wert auf einen liberalen Glauben legt. Politische Reden werden in der Moschee daher vermieden. Der Verein der Hachenburger Moschee kümmert sich um ein Miteinander, lädt daher regelmäßig zu Veranstaltungen ein. Auch gemeinsame Abende, um bspw. zusammen Fußball zu schauen, sind ihnen wichtig. Die Moschee soll ein Ort der Begegnung sein. Dementsprechend willkommen waren wir an dem Morgen auch und die Schülerinnen und Schüler ließen keine Gelegenheit aus, um ihre zahlreichen Fragen zu stellen. Zum Abschluss betete der Imam in traditionellem Gewand ein Gebet auf Arabisch. Es war sehr schön, dass wir den theoretischen Inhalten des Religionsunterrichts zum aktuellen Thema „Islam“ ganz praktisch begegnen konnten.

Vielen Dank an die muslimische Gemeinde in Hachenburg! (swi)

Bestatter am WWG

Im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema „Sterben, Tod und Auferstehung“ besuchte der Bestattermeister Toni Stum vom Westerwälder Bestattungshaus Müller die evangelischen Religionskurse der 10. Klassen von Kerstin Christian, Katrin Schiwietz und Kim Ramseger.

In einem interessanten Vortrag stellte er verschiedene Bestattungsarten (von der klassischen Erdbestattung bis hin zur Weltraumbestattung) vor und gab Einblicke in seinen Berufsalltag als Bestatter. Dabei kam besonders deutlich hervor, wie vielfältig dieser Beruf ist, der neben dem Transport der Verstorbenen, der Erledigung sämtlicher Bürokratie, dem Waschen, Ankleiden, Frisieren sowie ggf. Maniküre und Schminken alles umfasst, um einer verstorbenen Person und ihren Angehörigen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen. 

Gespannt lauschten die Schülerinnen und Schüler, als Herr Stum von seiner Zusatzausbildung zum Thanatopraktiker berichtete. Darunter versteht man Maßnahmen zur kurzfristigen Konservierung einer verstorbenen Person (z.B. zur Überführung ins Ausland oder der Aufbahrung ohne Kühlung). Auch Menschen, die durch Krankheit oder Unfalltod entstellt sind, werden durch spezielle Kosmetik und Rekonstruktion behandelt mit dem Ziel, der Person ein friedliches und gewohntes Erscheinungsbild zu verschaffen. 

Wir danken Toni Stum dafür, dass er uns einen Einblick in das, was mit dem Körper nach dem Tod passiert, gegeben hat. Auch wenn wir den Tod gerne von uns wegschieben, wird jeder von uns früher oder später damit konfrontiert werden, und dann ist es schön zu wissen, dass es Menschen wie ihn gibt, die sich mit so viel Professionalität und Herzblut um unsere Verstorbenen kümmern. (ram)

Tierschutz am WWG

Zum Thema Schöpfung und wie wir mit dieser umgehen sollen, hatten die beiden Religionskurse von Kim Ramseger (6.1) und Kerstin Christian (6.4) Besuch von der Tierschutzlehrerin Anita Kreuzer vom Tierschutzhof Huppenhardt des ETN e.V. in Much.
Anschaulich brachte sie den Schülern die Tiere und deren artgerechte Haltung näher. Wie man Kunstfell von echtem Tierfell unterscheiden kann, durfte anhand von Kleidungsstücken ertastet werden.
Die 90 Minuten waren letztlich zu kurz, da die Schüler sehr interessiert waren und viele  Fragen stellten.
Mit einer Spende für die Tiere am Hof konnten wir uns bei Frau Kreuzer für ihren Einsatz bedanken. (chr)

Ein freudiger Anlass für die Abiturienten von ’89

35 Jahre Abitur müssen gefeiert werden! Am 06. April 2024 versammelten sich etwa 30 Absolventen des Jahrgangs 1989 im Restaurant ‚Barrio Café & Bistro‘ in Altenkirchen. Dort tauschten sie Erinnerungen aus, stöberten in alten Fotos und teilten Neuigkeiten. Während eines köstlichen Essens wurde viel erzählt und gelacht. Zu Beginn des Treffens unternahmen sie eine kurze Wanderung zum Bismarckturm, wo sie sich mit Wasser, Kuchen und Gebäck stärkten. Die Führung von Uli Stope vom Bismarckturmverein und der Ausblick vom Turm auf die Stadt Altenkirchen bereiteten allen große Freude. Dieses Treffen wird bei allen, die daran teilgenommen haben, schöne Erinnerungen hinterlassen.

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