Was wäre, wenn euer Heimatort in ein paar Jahrzehnten regelmäßig unter Wasser stünde? Wie würde sich euer Alltag verändern, wenn Sommer immer heißer und Dürreperioden immer länger werden? Und was können wir tun, um diese Entwicklungen aufzuhalten?
Mit diesen drängenden Fragen beschäftigten sich die beiden Erdkunde-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 11 von Julia Munsch und Carina Lehnert, als sie am Montag, 17.02.25, an der Germanwatch-Geoscopia-Klimaexpedition teilnahmen. Die interaktive Veranstaltung bot eine spannende Gelegenheit, die Auswirkungen des Klimawandels hautnah anhand von Live-Satellitenbildern, die vor Ort empfangen wurden, zu erleben.
So konnten die Schülerinnen und Schüler untersuchen, wie sich Gletscher zurückziehen, Regionen trockener werden, Seen verschwinden und Regenwaldflächen kleiner werden. Holger Voigt von Geoscopia erklärte die Hintergründe dieser Entwicklungen und diskutierte mit den Teilnehmern die Folgen für Mensch und Natur.
Ein zentrales Thema der Expedition war die Rolle Deutschlands im weltweiten Klimageschehen. Die Teilnehmer erfuhren, welche Auswirkungen unser Lebensstil auf das Klima hat und welche Möglichkeiten wir haben, nachhaltiger zu handeln. In Kleingruppen wurden mithilfe von „Mut-Losen“ persönliche Ansätze für mehr Klimaschutz im Alltag entwickelt und bereits bestehende Klimaschutzmaßnahmen diskutiert. Besonders die Verbindung zwischen globalen Phänomenen und lokalen Auswirkungen machte die Veranstaltung besonders eindrucksvoll. Insgesamt war die Germanwatch-Geoscopia-Klimaexpedition eine bereichernde Erfahrung, die das theoretische Wissen aus dem Erdkundeunterricht mit den realen Entwicklungen auf unserem Planeten verband.
Wir danken Holger Voigt für diese spannende und lehrreiche Veranstaltung.